Erfahren Sie mehr über Überlaufinkontinenz, bei der die Blase nicht vollständig entleert werden kann und es zu unfreiwilligem Urinverlust kommt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines zur Überlaufinkontinenz
Chronische Harnretention bezieht sich auf eine langanhaltende oder wiederkehrende Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren. Es ist eine Störung, bei der der Harn nicht ordnungsgemäß aus der Blase abfließen kann, obwohl die Person den Harndrang verspürt und wird daher auch chronische Harnretention oder Blasenentleerungsstörung genannt.
Betroffene müssen häufig auf die Toilette, der Urinstrahl ist dann jedoch nur schwach oder unterbrochen. Ebenso berichten Betroffene von dem Gefühl, sich nicht „leer“ zu fühlen. Zudem leiden sie häufiger unter Harnwegsinfektionen.
Chronische Harnretention kann verschiedene Ursachen haben, von Blockaden der Harnwege bis zu neurologischen Erkrankungen. Die Diagnose und Behandlung dieser Form der Inkontinenz erfordern eine genaue Abklärung der zugrunde liegenden Gründe, um das Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern.
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Die Ursachen der chronischen Harnretention können vielfältig sein. So können Platzminderung, Nervenstörungen oder muskuläre Gründe ursächlich für eine verhinderte Blasenentleerung sein.
Risikofaktoren für eine Überlaufblase sind:
Blasensteine: Diese können den Harnleiter blockieren und so den Abfluss verhindern.
Prostatavergrößerung: Die Raumforderung kann die Harnröhre einengen, sogar abschnüren und somit den Harnabfluss verhindern.
Verengungen oder Vernarbungen in der Harnröhre: Diese können den Harnabfluss behindern und verlangsamen.
Beckenboden-Muskelschwäche: Eine fehlende oder nicht ausreichende muskuläre Unterstützung der Blase bei der Entleerung kann dazu führen, dass die Blase nicht vollständig geleert wird.
Nervenstörungen: Schädigungen im Rückenmark, im Beckenbereich oder Läsionen im Gehirn können zu fehlgeleiteten oder fehlenden Impulsen zur Blasenkontrolle führen.
Therapie
Eine chronische Harnretention sollte auf jeden Fall ärztlich abgeklärt und behandelt werden, da ein chronischer Harnrückstau im schlimmsten Falle zu Nierenschäden führen kann.
Es kann eine Kombination aus Medikamenten, Kathetern zur Entleerung der Blase, Blasentraining, Physiotherapie und in einigen Fällen auch chirurgischen Eingriffen erforderlich sein, um das Problem zu beheben und Komplikationen zu vermeiden.
Bei Überlaufinkontinenz kommt es zu Urinverlust aufgrund einer überdehnten Blase, die sich nicht mehr zusammenziehen kann. Dies kann durch eine Blockade oder Verengung der Harnröhre verursacht werden, die den normalen Harnabfluss behindert. Infolgedessen füllt sich die Blase kontinuierlich und erreicht schließlich ihre maximale Kapazität. Da der Druck in der Blase zunimmt, kann es zu einem unkontrollierten Urinverlust kommen, da die Blasenmuskulatur nicht mehr effektiv arbeiten kann, um den Urin zurückzuhalten.
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